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11. November 2021

Quelle: 

Anästhesieprotokolle maschinell erfassen

Ein Anästhesieprotokoll umfasst die schriftliche Dokumentation sämtlicher perioperativen Ereignisse, Maßnahmen oder Medikationen, chronologisch und mit Uhrzeitangaben. Diese Maßnahmen vor, während und nach der Operation reichen von der unmittelbar präoperativen Patientenidentifizierung über den Abgleich der OP-Indikation mit der Vorbereitung des erforderlichen OP-Feldes bis hin zur checklistengestützten Überprüfung des gesamten Narkoseequipments und -verlaufs.

Das Anästhesieprotokoll dokumentiert Prämedikation, Einleitung und Aufrechterhaltung der Narkose sowie alle anästhesie- und operationsspezifischen Daten und Vitalwerte, außerdem alle anästhesierelevanten Maßnahmen und Materialien: u.a. Anästhesieverfahren, Tubenarten, Beatmungstechniken, Narkosegeräte, gelegte Zugänge, Lagerungen, AVBs, Drainagen, Eingriffsarten sowie das OP- und Anästhesiepersonal.

Anästhesieprotokolle werden durch Markierungen und Eintragungen in vorgefertigte Protokollbelege erstellt. Der Belegsatz besteht aus den drei Belegen Premedikation, OP-Dokumentation und Aufwachraumdokumentation. Optische Markierungsbelegleser überführen die papierbasierten Daten dieser Anästhesieprotokolle (Urbeleg) schnell und verlustfrei in digitale Datensätze, die somit unmittelbar zur weiteren Verarbeitung in den entsprechenden Datenbanken vorliegen, beispielsweise zur Erstellung von Notfallstatistiken, zur Qualitätssicherung in der Anästhesie oder zur Archivierung.

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